Briefpost-Portostufen (19) Rundbrief 82 Seite 16 Portostufen der Briefpost innerhalb des
Norddeutschen Postbezirkes
Alfred Mechler (Dr.
Joachim Schaaf hat freundlicherweise den Artikel kritisch durchgesehen und
einige Anregungen gegeben; u.a. machte er darauf aufmerksam, dass bei den Bestellgeldern
eigentlich stets „vorausbezahlt“ stehen müsste.) Am 1. Januar 1868 traten die
Gesetze über das Postwesen vom 2. November 1867 und über das Posttaxwesen vom
4. November 1867 in Kraft. Damit sollte ein einheitlicher Posttarif für den
Nord-deutschen Postbezirk eingeführt werden. Es bestanden jedoch bei den
bisherigen Postverwaltungen vielfach Tarife, die zum Teil ihre Gültigkeit
behielten. Dadurch ergaben sich in dem neuen Postgebiet
- insbesondere bei Ortssendungen - eine Vielzahl von Portostufen. Im Post- und
Telegraphen-Handbuch 1868 für das Inland Nachfolgend wird versucht, diese Portostufen aufzulisten. Eine Weiterentwicklung und Komplettierung der Aufstellung ist erwünscht. Zur Briefpost gehörten: Briefe ohne Wertangabe Drucksachen Einschreibbriefe Warenproben Eilbriefe Postanweisungen Briefe mit Postbehändigungsschein und Zeitungen Correspondenzkarten (ab Juni 1870) Das Gewicht der Briefe, Drucksachen und Warenproben durfte 15 Lot / 250
g nicht überschreiten. Das Porto beim
Briefposttarif innerhalb des Norddeutschen Postbezirks (und mit wenigen Ausnahmen im
Bereich des Postvertragsgebietes mit Baden, Bayern, Württemberg, Luxemburg,
Österreich-Ungarn) betrug: a) für den frankierten gewöhnlichen Brief
und für Correspondenzkarten auf alle Entfernungen bis zu einen Lot Zollgewicht
(einschließlich)
1
Gr. oder 3 Kr. bei höherem Gewicht (bis 15 Lot)
2 Gr. oder 7 Kr. für Ortsbriefe/-karten
ab
¼ Gr. bis 1 Gr. oder 1 Kr. b) bei unfrankierten
normalen Briefen ohne Unterschied des Gewichts ein Zuschlagporto 1 Gr./4 Kr. dasselbe Zuschlagporto wurde bei unzureichend frankierten Briefen neben
dem Ergänzungsporto in Ansatz
gebracht (portopflichtige Dienstbriefe wurden
nicht mit Zuschlagporto belegt, wenn die Eigenschaft als Dienstsache auf dem Couvert erkennbar gemacht
wurde) (ebenfalls gab es kein Zuschlagporto
bei Briefen mit Zusatzleistungen wie z.B. Einschreiben, Expreßbeförderung,
Wertversicherung usw., sowie nicht bei un-/unterfrankierten
Stadtbriefen) c) für Drucksachen ohne
Unterschied der Entfernung für je 2½ Lot
⅓ Gr. oder 1 Kr. (auch für Streifbandsendungen und Muster ohne Wert); unfrankierte und
teilfrankierte d) Einschreibgebühr
+
2 Gr. oder 7 Kr. Einschreibgebühr für Stadtbriefe
+
1 Gr. im Gebiet mit Guldenwährung
Gesamtgebühr für Reco-Stadtbriefe
4
Kr Erhöhung (außer z.B. in Darmstadt und
Mainz) ab 22.10. 1869 auf 6 Kr. in Hamburg Stadtbriefe
+ 2
Gr. /
ab … 1871 gesamt 18 Pfennige in Mecklenburg Stadtbriefe im Januar
1868 + 2 Gr. e) Expreßbestellung
im Ortsbestellbezirk der Bestimmungspostanstalt
2½
Gr. oder 9 Kr. im Landbestellbezirk pro ¼ Meile 1½ Gr. oder 6 Kr., mindestens 3 Gr. oder
11 Kr. pro Bestellung Mit diesen Posttarifen
ergaben sich folgende Portostufen, wobei Sonderstufen, die von früheren
Postverwaltungen übernommen worden sind, besonders mit „S“ gekennzeichnet sind.
Literatur-fundsstellen sind zum Teil erwähnt (R = Rundbriefe). Nördlicher Bezirk
- Taler/Groschen-Rechnung Groschen S ¼ früheres Postgebiet Braunschweig Bestellgeld für Orts-Briefe, -Correspondenzkarten und -Drucksachen
R 1, S. 6 + R 21,
S. 21 S ¼ früheres
Postgebiet Braunschweig vorausbezahltes Bestellgeld für portofreie Briefe in den Landbestellbezirk
R
21, S. 21 S ¼ früheres Postgebiet Sachsen Partiebriefe bei Einlieferung von mindestens 60 Ortsbriefen; Bestellgeld für Ortsdrucksachen bis 2½ Lot
Gewicht R 1, S. 6 + R 21, S. 22 S ¼ früheres Postgebiet Thurn
und Taxis Bestellgeld für einfache
Briefe und Drucksachen
R
1, S. 6 + R 21, S. 22 S ¼ früheres Postgebiet Thurn
und Taxis vorausbezahltes Bestellgeld
für portofreie Briefe in den
Landbestellbezirk
R
21, S. 22 ⅓ Drucksachen
bis 2½ Lot Gewicht ⅓ Bücherbestellzettel (ab 25. 10. 1871)
R
65, S. 16 S ⅓ früheres
Postgebiet Hannover Bestellgeld für Briefe sowie Drucksachen im Ortsbestellbezirk bis zum 28. 2.
1870 (nur innerhalb des alten hannoverschen Postgebietes);ab 1. 3. 1870 nur noch
Ortsporto für die Stadt Hannover mit Vorort Linden sowie Drucksachenporto
im Orts- und Landbestellbezirk R
21, S. 23 S ⅓ früheres Postgebiet Preußen (vor 1866) Bestellgeld für gewöhnliche Briefe bei Einlieferung von mindestens 100
frankierten Ortsbriefen
R
21, S. 23 S ⅓ früheres Postgebiet Sachsen Partiebriefe und Drucksachen bei Einlieferung von 12 – 30 Stück
⅓ wahrscheinlich auch
normale Dienstbriefe staatlicher Behörden ab 1. 1. 1870 innerhalb Berlins (eine
100er Einlieferung)
R
68, S. 15 ½ Orts-Korrespondenzkarten
ab Mitte Juni 1870
R
22, S. 16 S ½ gewöhnliche
Briefe bis 1 Lot im Orts- oder eigenen Landbestellbezirk und im Nahbereich (außer Berlin), z.T. ab 1. 1. 1868 (z.B. Sachsen), z.T. auch
erst zu späteren Daten; lt. GVfg
vom 22. 10. 1869 für den ganzen NDP gültig ab 1. 11. 1869; in den meisten ehemaligen
preußischen OPD-Bezirken wurde dieser herabgesetzte Tarif nach und nach ab 1. 7. 1868
eingeführt. R 22, S.
16 +R24, S. 47 +R28, S. 26 S ½ früheres Postgebiet Braunschweig Bestellgeld für Briefe und Drucksachen bei Einlieferung von 50 – 100 Stück in die Landbestellbezirke S ½ früheres Postgebiet Braunschweig Porto für Briefe
in den eigenen Landbestellbezirk R
22, S. 16 S ½ früheres
Postgebiet Hannover Bestellgeld für Briefe zwischen dem Postort und der zugehörigen Briefsammlung;
Drucksachen in den Landbestellbezirk; ab 1. 3. 1870 Briefe im Orts- und
Landbestellbezirk der Aufgabepostanstalt S ½ früheres Postgebiet Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz Ortsbriefe (frankiert und unfrankiert) ohne
Gewichtsbegrenzung R7 + Circular OPD Schwerin v. 28.1.1868 S ½ früheres Postgebiet Oldenburg Bestellgeld für Ortsbriefe und Briefe in den Landbestell-Bezirk derselben
Postanstalt; gültig ab 1. 10. 1869; Ausnahme Postanstalten im Bezirk Aurich; für
diesen galt dieser Tarif erst ab 1. 3. 1870 Groschen S ½ früheres Postgebiet Preußen (vor
1866) Bestellgeld für gewöhnliche Briefe bei Einlieferung von mindestens 25
frankierten Ortsbriefen (auch Berlin); R 22, S. 17 ½ Bestellgeld
für sogenannte Abholbriefe im Ortsbezirk
(1868)
R 22, S. 17 ½ gewöhnliche
portopflichtige Briefe, die bei der Abgabepostanstalt eingeliefert wurden
Postordnung § 47 S ½ früheres
Postgebiet Sachsen für Ortsbriefe
R 22, S. 16 S ½ früheres Postgebiet Thurn
und Taxis Bestellgeld für Briefe in
den eigenen Landbestellbezirk
R 22, S. 16 S ⅓ + ¼ früheres
Postgebiet Thurn und Taxis Tarif Drucksache in Landbestellbezirk
R 76, S. 21 ⅔ Drucksachen
2. Gewichtsstufe bis 5 Lot
R 58, S. 21 S ¾ früheres Postgebiet Lübeck Porto für Briefe innerhalb des eigenen
Landpostgebietes R 77, S. 47 S ¾ früheres Postgebiet Bergedorf Porto für Briefe
innerhalb des eigenen Landpostgeb. R 50,
S. 23 S ¾ früheres
Postgebiet Thurn und Taxis Tarif für Ortseinschreibbriefe . R 71, S. 14 ⅓ + ½ Drucksachen in einen Landbestellbezirk mit
vorausbezahltem Bestellgeld
R 55 Titel 1 gewöhnliche
Briefe bis 1 Lot Gewicht 1 Ortsbriefe
in Berlin in 250 g 1 Ortsbriefe
im altpreußischen Postgebiet bis mindestens 30. Juni 1868 1 Drucksachen
3. Gewichtsstufe bis 7½ Lot
R 77, S. 24 1 Postanweisungen
an Soldaten bis 5 Taler
Postordnung § 35 1 Briefe
an regierende Fürsten mit oder ohne „Chargé“- (bzw. Recomandirt-)Stempel
R 43, S. 42 ⅔ + ½
Drucksachen 2. Gewichtsstufe bis 5 Lot in einen Landbestellbezirk mit vorausbezahltem
Bestellgeld
R 76, S. 21 S 1¼ früheres
Postgebiet Braunschweig Porto für Ortseinschreibbriefe (¼ Gr. Porto plus 1 Gr. Reco-Gebühr) S 1¼ früheres Postgebiet Thurn
und Taxis Porto für
Ortseinschreibbriefe (¼ Gr. Porto plus 1 Gr. Reco-Gebühr) Drucksache 4. Gewichtsstufe
Neuerwerbung bei Ebay
durch Dr. Constatnin Zirz 1⅓ Drucksachen
4. Gewichtsstufe bis 10 Lot S 1⅓ früheres Postgebiet Hannover
ab 1. 3. 1870 Einschreibbriefe in der Stadt Hannover mit Vorort Linden (⅓ Gr.
Bestellgeld plus 1 Gr. Reco-Gebühr) 1½ Tarif für Ortseinschreibbriefe bis 1 Lot (½ Gr. Bestellgeld plu
s1 Gr. Reco-Gebühr); z.T. schon ab 1. 1. 1868 möglich;
sonst erst nach Einführung des einheitlichen Ortsportos von ½ Gr.; dieser
Tarif galt auch für Hamburg ab …..1871. 1½ Allgemeiner Tarif für Ortseinschreibbriefe in den eigenen
Landbestellbezirk ab 1869
Heft
30 Anhang R 59, S. 13 1½ Tarif für einfache Briefe in einen
Landbestellbezirk (1 Gr. Bestellgeld plus ½ Gr. vorausbezahltes Landbestellgeld) S 1½ früheres Postgebiet Mecklenburg Porto für Orts-Einschreibbriefe (½ Gr. Bestellgeld plus 1 Gr.Reco-Gebühr)
Reg.Bl.Nr.22
v. 18. 3. 1870 S 1½ früheres Postgebiet Thurn und Taxis Porto für Einschreibbriefe bis 1 Lot in den eigenen
Landbestellbezirk (½ Gr. Bestellgeld
plus 1 Gr. Reco-Gebühr) 1⅔ Drucksachen
5. Gewichtsstufe bis 12½ Lot 2 Briefe der 2.
Gewichtsstufe über 1 bis 15 Lot 2 Gebühr für Retour-Recepissen, soweit nicht schon auf dem Einschreibbrief
frankiert R 79, S. 17 (z.B. Mecklenburg) 2 Einschreibbriefe
im Ortsbereich Berlin (1 Gr. Bestellgeld plus 1 Gr. Reco-Gebühr) 2 Orts-Reco-Briefe im
altpreußischen Postgebiet; ab Mitte 1868 nach und nach auf 1½ Gr. reduziert. 2 Einschreibbriefe in den eigenen Landbestellbezirk (1 Gr.
Bestellgeld plus 1 Gr. Reco-Gebühr) 1868 Landbestellbezirk der
Aufgabe-Postanstalt (½ Gr. Bestellgeld plus 1½ Gr. Reco-Gebühr) Ausnahme Hannover nur für den
Landbestellbezirk plus 1½ Gr. Reco-Gebühr) 2 früheres Postgebiet Oldenburg im Bezirk Aurich ab 1. 3. 1870 Tarif für
Einschreibebriefe im Orts- und Landbestellbezirk der
Aufgabe-Postanstalt (½ Gr. Bestellgeld plus 1½ Gr. Reco-Gebühr) 2 Drucksachen 6. Gewichtsstufe bis 15 Lot 2 Postanweisungen im Ortsbezirk (Stadtpost-Verkehr) bis 50
Taler 2 Postanweisungen bis 25 Taler (43¾ Gulden) 2 Rücksendung
Insinuations-Dokumente (1 Gr. Rückporto plus 1 Gr. Insinuationsgebühr) R 22, S.
12 2 Laufschreiben
(Nachforschungsauftrag)
R
78, S. 22 Postordnung § 53 S 2½ früheres Postgebiet Mecklenburg Tarif für Orts-Einschreibbriefe mit Rückschein (½ Gr. Bestellgeld plus 1 Gr. Reco-Gebühr plus
1 Gr. Vorauszahlung für den Rückschein)
R 7 + Reg.Bl. Nr.
22 v. 16. 3. 1870 S 2½ früheres Postgebiet Mecklenburg Tarif für Orts-Einschreibbriefe (zumindest Anfang 1868) Reg..ABl.
Mecklenburg Handbuch Hamburger
Stadtpostmarke S.75 S 2½ Briefe 2. Gew.-Stufe mit vorausbezahltem Landbestellgeld
R 70, S. 26 2½ portofreie Einbotenbriefe, bei denen
die Expreßgebühr bezahlt werden musste Abb. siehe Seite 20 2½ sächsische Insinuationsgebühr
R 66, S. 24 S 2½ früheres Postgebiet Sachsen
Tarif für Orts-Einschreibbriefe 1868 ohne Rückschein (½ Gr. Bestellgeld plus 2 Gr. Reco-Gebühr) Groschen S 2½ früheres Postgebiet Sachsen
Tarif für Orts-Einschreibbriefe ab 1869 mit Rückschein (½ Gr. Bestellgeld plus 1 Gr. Reco-Gebühr plus
1 Gr. Vorauszahlung für den Rückschein) R 49, S.28 S 2¾ früheres Postgebiet Sachsen
Tarif für Orts-Einschreibbriefe mit Rückschein (noch 1868) (½ Gr. Bestellgeld + 2 Gr. Reco-Gebühr! + ¼ Gr.
Vorauszahlung für den Rückschein) R 74, S.14 3 Einschreibbriefe bis 1 Lot und Korrespondenzkarten (1 Gr.
Porto plus 2 Gr. Reco-Gebühr) 3 Orts-Expreßbriefe ab spätestens 22.
Okt. 1869 (½ Gr. Ortsporto + 2½ Gr. Expreßgebühr) 3 Insinuationsdokumente (1 Gr. Porto für den Hinweg + 1 Gr.
Gebühr + 1 Gr. Porto für die Rücksendung); einheitlicher Tarif
für den NDP ab 1. 1. 1870
R 22, S. 12 3½ Expressbriefe bis 1 Lot: für Bestellung im Ort, 1868 auch für
Orts-Expressbriefe (1 Gr. Porto + 2½ Gr. Expreßgebühr) 3½ Insinuationsdokumente in einen Landbestellbezirk (1 Gr. Porto
für den Hinweg + 1 Gr. Gebühr + 1 Gr. Porto für die
Rücksendung + ½ Gr. Landbestellgeld) 4 Expreßbriefe in einen
Landbestellbezirk (Mindesttarif) Postordnung § 38 R 73, S. 21 4 Einschreibbriefe der 2. Gewichtsstufe (2 Gr. Porto + 2 Gr. Reco-Gebühr) 4 Orts-Einschreibbriefe mit Recepisse
1868
R 57, S. 21 4 Rücksendung von
Insinuationsdokumenten vor 1.1.1870 (1 Gr. Rückporto+3 Gr. Gebühr) RB 82,
S.41 4 Insinuationsdokumente mit Brief nach dem 1. 1. 1870 über 1
Lot (2 Gr. Porto für den Hinweg + 1 Gr. Insinuationsgebühr +
1 Gr. Porto für die Rücksendung des Formulars) 4 Postanweisungen über 25 bis 50 Taler (87½ Gulden)
Postordnung § 19 4½ Expressbriefe der 2.
Gewichtsstufe in einen Ortsbestellbezirk (2 Gr. Porto + 2½ Gr. Expreßgebühr) 4½ Insinuationsdokumente mit Brief über 1 Lot in den
Landbestellbezirk (2 Gr. Porto für den Hinweg + 1 Gr. Insinuationsgebühr +
1 Gr. Porto für den Rückweg + ½ Gr. Landbestellgeld) 5 Einschreibbriefe
bis 1 Lot mit Rückschein (1 Gr. Porto + 2 Gr. Reco- +
2 Gr. Rückschein- Gebühr) 5 Postmandate
ab 15. 10. 1871
R 74, S. 16 Expreß in den Landbezirk
aus der 125. Rauhut-Auktion Jan. 2010 Groschen 5½ Einschreibbriefe bis 1 Lot
mit Expreßbestellung in einem Ortsbestellbezirk (1 Gr. Porto + 2 Gr. Reco-Gebühr + 2½ Gr. Expreßgebühr) 6 Einschreibbriefe der 2. Gewichtsstufe mit Rückschein (2 Gr.
Porto + 2 Gr. Reco-Gebühr + 2 Gr. Rückscheingebühr); auch
innerhalb Berlins
R 39, S. 20 6½ Einschreibbriefe der 2. Gewichtsstufe mit Expreßbestellung
in einem Ortsbestellbezirk (2 Gr. Porto + 2 Gr. Reco-Gebühr + 2½ Gr. Expreßgebühr) 7 Expreßbriefe in einen
Landbestellbezirk für 1 Meile vorausbezahlt
Postordnung § 38 R 55, S. 7 Südlicher Bezirk -
Gulden/Kreuzer-Rechnung Kreuzer 1 Drucksachen bis 2½ Lot Gewicht 1 Bücherbestellzettel
(ab 25. 10. 18719
R 41, S. 15 S 1 früheres Postgebiet Thurn und Taxis Ortsporto für Briefe und Drucksachen 2 Drucksachen 2. Gewichtsstufe bis 5 Lot S 2 früheres Postgebiet Thurn und Taxis Porto für einfache Briefe in den eigenen Landbestellbezirk
R 22, S. 16 3 einfache Briefe bis 1 Lot Gewicht 3 Drucksachen 3. Gewichtsstufe bis 7½ Lot 3 Postanweisungen bis 8¾ Gulden an Soldaten
Postordnung § 35 3 + ¼ Gr. einfache Briefe/Karten
im Groschengebiet aufgegeben
R 64, S. 13 4 Drucksachen 4. Gewichtsstufe bis 10 Lot
R 63, S. 8 S 4 Einschreibbriefe im Ortsbezirk (1 Kr. Porto + 3
Kr. Reco-Gebühr); bis 21. 10. 1869 R
70, S. 22 4 Rücksendung Insinuations-Dokumente (3 Kr. Rückporto plus 4
Kr. Insinuationsgebühr) 5 Drucksachen 5. Gewichtsstufe bis 12½ Lot 5 Briefe in einen Landbestellbezirk mit vorausbezahltem
Bestellgeld
R 70, S. 24 6 früheres Postgebiet
Thurn und Taxis ab 22. 10. 1869 Porto für Einschreibbriefe im eigenen Ortsbezirk (1 Kr. Porto + 5 Kr. Reco-Gebühr); nicht in Darmstadt und Mainz
R 66, S. 19 7 Briefe der 2. Gewichtsstufe über 1 Lot bis 15 Lot Kreuzer 7 Postanweisungen im Ortsbezirk (Stadtpostverkehr) bis 50 Taler Postordnung § 19 7 Laufschreiben
(Nachforschungsauftrag)
Postordnung § 53 7 Rücksendung
von Insinuationsdokumenten (3 Xr. Rückporto + 4 Xr. Insinuationsgebühr) 8 Ortseinschreibbriefe
mit Rückschein
R 67, S. 19 9 schwere Briefe in einen Landbestellbezirk mit vorausbezahltem
Bestellgeld R 67, S. 33 10 Einschreibbriefe bis 1 Lot Gewicht (3 Kr. Porto + 7 Kr. Reco-Gebühr) 10 Insinuationsdokumente (3 Kr. Porto für den Hinweg + 4 Kr.
Insinuationsgebühr + 3 Kr. Porto für die Rücksendung); einheitlicher Tarif für den NDP ab
1. 1. 187 R 22, S. 12/13 12 Insinuationsdokumente in den Landbestellbezirk (3 Kr. Porto
für den Hinweg + 4 Kr. Insinuationsgebühr + 3 Kr.
für die Rücksendung + 2 Kr. Landbestellgeld) 14 Einschreibebriefe
der 2. Gewichtsstufe (7 Kr. Porto + 7
Kr. Reco-Gebühr) 14 Postanweisungen
über 25 bis 50 Taler (43¾ bis 87½ Gulden) Postordnung § 19 16 Expreßbriefe der 2. Gewichtsstufe (7 Kr. Porto + 9 Kr. Expreßgebühr) 18 Postmandate
ab 15. 10. 1871 [Postmandat in Mischfrankatur
Kr./Gr. z.B. 4 Kreuzer + 4 Groschen] R 58 Titel |