BELEGE
Datenbank-Spezifikation Die Datenbank enthält Angaben über die gesammelten Belege. Die Angaben in der Datenbank dienen einerseits dazu, nach bestimmten Kriterien suchen zu können, andererseits dazu, eine bildliche Darstellung und eine zusammenfassende Beschreibung jedes Beleges abrufen zu können. Eine Datenbank-Spezifikation besteht im Wesentlichen aus der Beschreibung der Datenbank-Tabellen und den Beziehungen zwischen den Tabellen. Diese Datenbank enthält folgende Tabellen: Die Tabelle postsendungen enthält die Angaben zur Beschreibung jedes Belegs über eine Postsendung. Dabei werden die Angaben über evtl. verwendete Ganzsachenarten in die Tabelle ganzsachen ausgelagert. Die verwendeten Stempel des Reichspostgebietes werden in einer getrennten Tabelle stempel aufgeführt und mit einem Verweis auf den Beleg versehen. Eine weitere Tabelle markeneinheiten enthält alle auf den Belegen vorkommenden Marken. Zwischen den Tabellen postsendungen und markeneinheiten besteht eine n:m Beziehung, d. h. auf einem Beleg können mehrere Markeneinheiten aufgeklebt sein. Aber eine Markeneinheit kann auch auf verschiedenen Belegen auftreten. Daher wird noch eine Tabelle sendungenmarken benötigt, die diese Beziehung darstellt. Die Datenbank ist in ihrer Anlage beschränkt auf Postsendungen, die aus dem Reichspostgebiet im Zeitraum 1.1.1871 bis 31.12.1902 verschickt wurden. Soweit die Belege Marken enthalten, besteht eine Beschränkung auf Marken des Deutschen Reiches Michelnr. 1-66. Aus dem Ausland können außerdem z. B. Antwortganzsachen, Rückscheine und Belege mit Klaucke-Ankunft-Stempeln aus dieser Zeit aufgenommen werden, wenn sie einen gut lesbaren Ortsankunftstempel tragen. Die Hamburger Stadtpostmarke und die Innendienstmarken des Norddeutschen Bundes sind ebenso wenig berücksichtigt wie Ganzsachenausschnitte. Belege aus der Germania-Zeit werden nur aufgenommen, wenn sie einen Bezug zu den unten angegebenen Sammlungen haben (z. B. Mischfrankaturen, Klaucke-Stempel, Ganzsachen mit Krone-Adler-Marken). Tabellen Schreibweisen für die folgenden Tabellen der Datenbank: Die unterstrichenen Begriffe sind die Namen der Tabellenfelder, dahinter in [ ] der jeweilige Datentyp für die Tabellenwerte. Die Datentypen sind abhängig von der jeweiligen Implementation. Angegeben sind die Datentypen für die lokale Access*)-Datenbank. Fett gedruckte Feldnamen bedeuten Pflichteingaben und sind daher nicht leer. Die übrigen Felder können entweder leer sein oder haben einen Standardwert. Eingabewerte sind kursiv angegeben. Unterstrichene Werte sind Standardwerte. Regeln zur Überprüfung der Korrektheit der Eingabe sind in einer anderen Schrift geschrieben. Die Notation entspricht den Regeln des lokalen Access*)-Datenbanksystems. Das Zeichen ";" (Semikolon) darf in keinem Wert einer Tabelle auftreten. Es wird beim Export der Tabelle als Trennzeichen der einzelnen Werte verwendet. Vor jedem Export einer Tabelle ist die Einhaltung dieser Regel zu testen. *) Es wird Microsoft Access 2010 verwendet. Tabelle postsendungen 1. Identifikation der Belege Alle Belege, die in die Datenbank aufgenommen werden, werden in dieser Datenbank gleich behandelt. Die Zugehörigkeit zu einer Sammlung ist ausschließlich über die Belegschlüsel und die Ordner, in denen die Bilder und Beschreibungen abgelegt werden, zu ersehen. Den Grundstock für die Belege in der Datenbank bilden zunächst folgende Sammlungen: a) Posthistorische Sammlung 1872 - 1900 (gleichzeitig mit dem Schwerpunkt Farbnuancen) Diese Sammlung ist geordnet nach Michel-Hauptnummern der aufgeklebten Briefmarken (auch bei Ganzsachen). Bunt- und Mischfrankaturen werden bei den Michelnummern ihrer höchstwertigen Marke, bei Mischfrankaturen mit verschiedenen Marken mit gleichem höchsten Wert bei der niedrigsten Michelnummer dieser Marken eingeordnet. Belege ohne Marken, die auch keine Ganzsachen sind, erhalten die Michelnummer 0. Sie sind in der Sammlung jeweils den Zeiträumen der jeweiligen Markenserien zugeordnet und erhalten dafür eine weitere Kennzeichnung: a = 1871-1874 (Serie Brustschilde), b = 1875-1879 (Serie Pfennige), c = 1880-1889 (Serie Pfennig), d = 1890-1902 (Serie-Krone-Adler). b) Sammlung Ganzsachen 1872-1899 ohne Zusatzfrankatur Die Belege von Ganzsachen ohne Briefmarken sind geordnet nach deren Michelnummern in der Reihenfolge des Michel Ganzsachen-Katalogs Deutschland (ohne Untergruppen). c) Sammlung von Klaucke-Stempeln auf Belegen Diese Sammlung ist nach den Katalognummern des Michel Handbuchs Klaucke-Stempel geordnet. Jeder Stempel ist nur einmal vertreten. Weitere Klaucke-Stempel können auch in den Sammlungen a) und b) auftreten. Die Kennzeichnung der Belege besteht aus den Buchsaben "Kl" und der Stempel-Nummer. Sind Klaucke-Stempel nur auf Belegen vorhanden, die für die Sammlungen a) und b) wichtig sind, so werden Kopien der Belege in die Sammlung c aufgenommen. Weitere Sammlungen aus dem oben beschriebenen Belegbereich können in die Datenbank aufgenommen werden. Sie erhalten dann andere Serien von Belegschlüsseln. Außer bei der Sammlung c) erhalten die Belege zusätzlich eine fortlaufende Nummer in der Reihenfolge des Erwerbs. Die Kennzeichnungen werden mit Bindestrichen verbunden. Belegschluessel: [Text(50)] = Kennzeichnung der Belege wie oben beschrieben. Beispiele: 47-12 (12. Beleg mit 10 Pfg. Krone-Adler), 0-c-13 (13. Beleg ohne Marken aus der Pfennig-Zeit), U2-1 (1. Ganzsachenumschlag U2), Kl-15 (Beleg mit dem Klaucke-Stempel 15 (Boppard)). Ganzsachendoppelpostkarten, die zusammenhängend auch als Antwortkarten gelaufen sind, sind wie zwei Postsendungen zu behandeln. 2. Beschreibung der Postsendungen a) äußere Form des Beleges Belegart: [Text(50)] Die äußere Form des Beleges wird dokumentiert durch die Auswahl aus Karte,
Briefumschlag, Faltbrief, Kartenbrief, Streifband, Blatt, Doppelkarte,
sonstiges
Bei
Briefumschlag sind auch Belege
mit Inhalt einzureihen, bei
Faltbrief auch solche, die nur aus einem gefalteten
ursprünglich verschlossenen Umschlag-Blatt
bestehen. Dieses Umschlagblatt muss zusammengefaltet einen
vollständigen Faltbrief darstellen, der Inhaltsteil kann jedoch
abgetrennt sein. Bei
Blatt sind vollständige Formulare bzw.
offen gefaltete Blätter z. B. Drucksachen
einzubeziehen. Als
Kartenbriefe sind nur die
Ganzsachen anzusehen, Streifbänder sind auch selbst
hergestellte (z. B. mit aufgeklebter Marke). Als Doppelkarten gelten
nur
Postkarten mit frankierter Rückantwort. Unter sonstiges sind
insbesondere alle unvollständigen Belege (z. B. Briefvorderseiten,
Teile von Formularen, Faltbriefteile) sowie andersartige Hüllen
von Warenproben aufzuführen. Diese Formen der Belege sind unter
Belsonst genauer zu bezeichnen.Belsonst: [Text(50)] Wird sonsiges gewählt, so ist der Beleg zusätzlich zu beschreiben. Sonst bleibt die Zusatzbeschreibung leer. [Belegart] = "sonstiges" Äqv [Belsonst] Ist Nicht Null Groesse: [Text(50)] Maße des Beleges in der Form Breite * Höhe in mm (z.B.:134 * 96). Bei Faltbriefen, Streifbändern und Blättern in der gefalteten Größe, bei Doppelkarten das einfache Format. b) Ganzsache Ganzs:[Text(50)] GsSchluessel/leer Wenn eine Ganzsache vorliegt, ist der zugehörige Ganzsachenschlüssel zu übernehmen oder ein neuer Eintrag in die Tabelle ganzsachen vorzunehmen und dieser Schlüssel dann einzutragen. GanzBem: [Text(50)] Bemerkungen zum Freimarkenstempel (Farbe, Besonderheiten), zu Druckdaten etc. - sonst leer c) Verwendungsart der Sendung Verwendungsart: [Text(50)] Es werden als Auswahl Drucksache, Postkarte, Brief, Warenprobe, Postpacketadresse, Zustellungsurkunde, Postanweisung, Postauftrag, Rueckschein, Bahnhofsbrief, sonstiges unterschieden. Brief-Belege sind in der Regel nur solche, die erkennbar verschlossen waren - es gibt aber auch Ausnahmen. Unter die jeweiligen Verwendungsarten sind auch diejenigen Belege einzureihen, die die jeweils älteren Bezeichnungen tragen: Korrespondenzkarte
== Postkarte,
Als
Zustellungsurkunde
sind nur die Rücksendungen zu betrachten.Begleitbrief == Postpacketadresse, Insinuations-Document == Behändigungsschein == Zustellungsurkunde und Postmandat == Postauftrag. Verwsonst: [Text(50)] Bei sonstiges ist eine Beschreibung der Verwendungsart notwendig, diese bleibt sonst leer. [Verwendungsart] = "sonstiges" Äqv [Verwsonst] Ist Nicht Null d) Besonderheiten der Versendung Trifft keiner der folgenden Besonderheiten zu, so ist normal :[Ja/Nein](Ja) zu bejahen. Es ist anzugeben, ob die Postsendung als Einschreiben: [Ja/Nein] (Nein), mit Rueckschein: [Ja/Nein] (Nein), per Eilboten: [Ja/Nein] (Nein), per Nachnahme:[Ja/Nein] (Nein), als Wertsendung:[Ja/Nein] (Nein), mit Zustellungsurkunde:[Ja/Nein] (Nein) oder mit Rohrpost:[Ja/Nein] (Nein) versandt wurde. Mehrfachnennungen sind möglich. Zu beachten sind die alten Bezeichnungen: Recommandierung
== Einschreiben,
(Nicht
[Einschreiben] Und
Nicht
[Rueckschein] Und Nicht
[Eilboten] Und Nicht [Nachnahne] Und Nicht [Wertsendung] Und Nicht
[Zustellungsurkunde]
Und Nicht
[Rohrpost]) Äqv [normal]Express == Eilboten, Vorschuss == Nachnahme und Insinuations-Document == Behändigungsschein == Zustellungsurkunde. Für Einschreiben gibt es verschiedene Kennungen: RKennung:[Text(50)] (leer) bei Einschreiben Auswahl aus Stempel, Zettel rot, Zettel mit Ortsnamen, R-Zettel, sonst bis 31.1.1875: Stempel: Recommandirt, Charge ab 1.2.1875: Zettel rot: Eingeschrieben No. ab 1.9.1875: Zettel mit Ortsnamen schwarz und roter oder schwarzer Nummer gedruckt ab 1.1.1883: R-Zettel sonst: Versuchszettel aus Elsass-Lothringen und Zettel aus dem Ausland sowie ohne Zettel oder Stempel. [RKennung] Ist Nicht Null Äqv [Einschreiben] ZUArt: [Text(50)] (leer)Art der Zustellungsurkunde (auch bei Sendungen mit Zustellungsurkunde laut Aufschrift). Auswahl aus: InsinuationsDokument, Behändigungsschein, Zustellungsurkunde vereinfacht, Zustellungsurkunde mit Kopie ZUFormular: [Text(50)] (leer) Angaben zum Formular, leer bei Insinuation und Behändigungsschein. Auswahl aus: bei original Postformularen C87a gewöhnliche Fälle, C87b an Gewerbetreibende, C87c an Rechtsanwälte, C87d an Behörden , C87e an Soldaten,sonst postfremd. ZUFarbe: [Text(50)] (leer) nur bei Zustellungsurkunden Auswahl aus: blau, weiß NNKennung: [Text(50)] (leer): bei Nachnahme Auswahl aus Stempel:Auslagen(rot), Stempel:Auslagen(schwarz), lilaZettel:Auslagen, lilaZettel:Nachnahme:M.Pf., lilaZettel:Nachnahme, lilaZettel:NN. Remboursement [Nachnahme] Äqv [NNKennung] Ist Nicht Null PAArt [Text(50)] (leer) nur bei Postauftrag Auswahl aus: Sendung, zurück, zu Protest [Verwendungsart] = "Postauftrag" Äqv [PAArt] Ist Nicht Null Versendung:[Memo] Hinweise bei Besonderheiten sonst leer. z. B. bei Postpacketadressen: Leitort, Zollgebühren, Durchgangsstempel sonst auch Auslandstaxierungen e)Geldbeträge der Sendung Wert: [Text(50)] (leer) Der Wert ist mit Währungsangabe nur bei Wertsendungen anzugeben. [Wertsendung] Äqv [Wert] Ist Nicht Null Betrag: [Text(50)] (leer) Der Betrag mit Währungsangabe, der per Postanweisung überwiesen oder per Nachnahme (Vorschuss) eingezogen werden soll, ist anzugeben ([Nachnahme] Oder [Verwendungsart] = "Postanweisung") Äqv [Betrag] Ist Nicht Null Beispiele: 40 Thaler 10 Sgr, 500 Mark 40 Pf. f) Gewicht der Sendung Gewicht: [Text(50)] (leer) Das Gewicht der Sendung in Gramm oder Kilogramm in der Form "17 g" oder "1,5 kg" soweit dies dem Beleg zu entnehmen ist, auch wenn das Gewicht auf dem Beleg in Pfund angegeben ist. g) Weg der Sendung Weggebiet: [Text(50)] Sendungen im Bereich Aufgabeort, zum Nachbarort (erst ab 1.4.1900), ins Reichspostgebiet, von und nach Bayern, Wuerttemberg, Oesterreich-Ungarn, Luxemburg, Grenzrayon, ins oder vom sonstigen Ausland (aus anderen Ländern (nicht Reichspostgebiet) nur Antwortganzsachen). Unter Grenzrayon werden diejenigen Briefe ins Nachbarland Belgien, Niederlande oder Schweiz zusammengefasst, die mit einem verbilligten Porto versendet werden durften. Hier sind auch die Sonderporti von Hamburg und Schleswig-Holstein nach Dänemark bis 31.3.1879 und danach die Grenztaxe nach Dänemark einbezogen. Aufgabeort: [Text(50)] laut Stempel, Vermerk oder Absenderangaben Zielort: [Text(50)] laut Adresse (aber in offizieller Schreibweise) oder gemäß Ankunftsstempel. Zielort ist der ursprünglich auf der Adresse angegebene Ort, alles andere bei Nachsendung. Wegbeschreibung: [Text(100)] (leer), bei Grenzrayon oder Ausland der Ländername (auch bei Antwortganzsachen aus dem Ausland), bei Sendungen in den Landbestellbezirk mit anderem Ortsnamen: der Postort (Ortsbezirk = nein) - nicht jedoch bei Sendungen im Bereich des Aufgabeortes. Ortsbezirk: [Ja/Nein] Betrifft nur den Zielort. Angabe, ob eine Zustellung in den Ortsbestellbezirk (ja) oder in den Landbestellbezirk (nein) erfolgt. Nein ist nur anzugeben, wenn dies aus dem Beleg hervorgeht (z. B. wenn Postort und Zielort nicht identisch sind). Bei Zielort außerhalb des Reichspostgebiets: ja, aber ohne Relevanz. Ausland: [Ja/Nein] Nein. Ja wenn die Sendung nicht im Reichspostgebiet aufgegeben wurde. Dann bezieht sich die Angabe Weggebiet auf den Aufgabeort und nicht auf den Zielort. h) Portoangaben der Sendung Porto: [Dezimalzahl mit 2 Dezimalen] 0 Wert aller (gültigen) Marken und Ganzsachenaufdrucke (Dezimalen zur Darstellung der Bruchteile eines Groschens als 0.5, 0.33 und 0.25; Zwei-Mark-Wert = 200 Pfennig) Waehrung: [Text(50)] mit der Auswahl Pfennig, Groschen, Kreuzer Taxe:[Dezimalzahl mit 2 Dezimalen] 0 nicht durch Marken ausgeglichene (blaue oder bei Ortssendungen rote) Taxierung, soweit dies aus dem Beleg hervorgeht Bar:[Dezimalzahl mit 2 Dezimalen] 0 Betrag der Barzahlung ohne Verwendung von Briefmarken, soweit dies durch Franco-Stempel und rote Taxierung oder Vermerk erkennbar ist. (Kein Bestellgeld! - s. unten) PortoPrivilegien:[Text(50)] mit der Auswahl: nein, portopfl. Dienstsache, frei lt. Avers, Portofreiheit, EisenbahnDS, Versicherung, sonstiges AversNr: [Integer] 0 Nummer der Aversionierung, sonst 0 [PortoPrivilegien] = "frei lt. Avers" Äqv [AversNr] > 0 PrivBeschreibung: [Memo] zusätzliche Erläuterungen bei Portofreiheiten verbindlich beginnend mit festen Stichworten wie Militaria, Soldatenbrief, Postsache u.s.w., leer bei nein und portopfl. Dienstsache ([PortoPrivilegien] = "nein" Oder [PortoPrivilegien] = "portopfl. Dienstsache") Äqv [PrivBeschreibung] Ist Null i) Marken auf dem Beleg Frankatur: [Text(50)] mit der Auswahl: Einzel, Mehrfach, Bunt, Misch, ohne Mehrfach = Es gibt auf dem Beleg mindestens zwei Exemplare der gleichen Marke (gleiche Michel-Hauptnummer) und es ist keine Misch- oder Buntfrankatur. Bunt = Es gibt auf dem Beleg verschiedene Marken (unterschiedliche Michel-Hauptnummer) der gleichen Serie und es ist keine Mischfrankatur. Misch = Es gibt Marken verschiedener Serien auf dem Beleg. Bei der Kennzeichnung der Frankatur wird das Vorhandensein eines Markenstempels auf einer Ganzsache nicht beachtet. Eine Ganzsache ohne Zusatzfrankatur ist also als ohne frankiert anzusehen. Sind Marken auf dem Beleg verklebt, so muss für jede Markeneinheit dazu ein Eintrag in der Tabelle markeneinheiten (s. dort) vorhanden sein. Jeder Schlüssel einer vorkommenden Markeneinheit bildet mit der Anzahl der vorkommenden Marken dieser Einheit und dem Schlüssel dieses Beleges einen Eintrag in die Tabelle sendungenmarken. Wenn ohne, dann keine Eintragung in die Tabellen markeneinheiten und sendungenmarken. Misch: [Text(50)] (leer) mit der Auswahl Brustschilde-kl/gr, Brustschilde-Pfennige, Pfennige-Pfennig, Pfennig-Krone-Adler, Krone-Adler-Germania, sonst; Hier sollen die Mischfrankaturen mit Marken verschiedener Serien noch unterschieden werden. j) Sonstiges Bestellgeld: [Text(50)] (leer) Erläuterungen soweit dem Beleg zu entnehmen ( z. B. Bote bezahlt bei Eilsendugen), sonst leer. Nachsendung:[Memo] (leer) Beschreibung der Nachsendung oder Rücksendung, sonst leer. Bei Rücksendung in der Form: zurück: Datum: Text entsprechend des Vermerks des Postboten. zurueck: [Ja/Nein] nein. ja, wenn die Postsendung wieder an den Absender zurückgesandt wird (nicht bei Rücksendung von Postaufträgen, Zustellungsurkunden und Rückscheinen). Pruefer: [Text(50)] Name des Prüfers in der Buchstabenfolge des Prüfstempels (nur BPP): Die Auswahl wird jeweils aktualisiert, wenn neue Signaturen auf den Belegen auftreten; leer = ungeprüft. Befund: [Memo] (leer) Text des Befundes oder Attestes, soweit er die Eigenschaften des Belegs beschreibt; beginnend mit Attest: bzw. Befund: etc. Sonst: [Memo] (leer) Besonderheiten, die in keine der bisher genannten Kategorien passen. - Ankunftsdatum außerhalb Reichspostgebiet (bei Übersee-Sendungen auch das Datum der Zwischenstempel) und bei unklarem oder nicht aufgenommenem Ankunftstempel in der Form Ankunft: Datum - alle anderen Besonderheiten danach. Bei Antwortganzsachen aus dem Ausland: Aufgabe: Datum Speicherung: [Text(50)]: Auswahl aus: belege-b, belege-e, belege-p, belege-k, belege-g, belege-o, belege-kl, belege-ge, belege-z. Bei neuen Sammlungen sind hier weitere Ordnernamen zu ergänzen ( s. unten unter Beschreibungen Bilder der Belege). k) Wert der Belege Es gibt eine Version der Belege Datenbank, die Angaben über den Wert der Belege enthält. Die normale Belege-Datenbank entsteht durch Streichung des Tabellenfeldes Michelwert. Michelwert: [Euro] Grundlage für die Bewertung ist der MICHEL Briefe-Katalog 2005/06 bzw. der MICHEL Ganzsachen-Katalog 2009. Für besondere Abstempelungen wie Klaucke-Stempel, Nachverwendete Altdeuschland Stempel oder Hufeisenstempel werden die entsprechenden Bewertungen der Kataloge hinzugefügt. Besondere Sendungsformen werden entsprechend wie im Pfennighandbuch bewertet, dabei sind für die Krone-Adler Zeit deutliche Abschläge, für die Pfennige-Zeit deutliche Aufschläge anzusetzen. Markenlose Belege werden geschätzt, da es dazu keine Literatur gibt. Belege, die zweifach in der Datenbank aufgeführt sind (doppelt verwendete Faltbriefe, Doppelpostkarten die auf dem Hin- und Rückweg verwendet wurden), sind einmal mit ihrem vollen Wert und einmal mit dem Wert 0 € versehen. Tabelle ganzsachen Die verwendeten Ganzsachenformulare werden in einer eigenen Tabelle aufgeführt. Die Spezifikation beschränkt sich auf die im Michel-Katalog aufgeführten Unterscheidungen. Dabei ist auf eine einheitliche Schreibweise des Ganzsachenschlüssels zu achten. 1. Identifikation GsSchluessel: [Text(50)] Der Schlüssel wird dargestellt durch die Spezifikation der Ganzsache. Beispiel: U3AI 2. Beschreibung a) GsArt:[Text(50)] mit der Auswahl: Umschlag, Streifband, Postkarte, Rohrpost-Umschlag, Rohrpost-Karte, Postanweisung, Kartenbrief b) MiNummer: [Text(50)] z. B. U3 Aufdruckwert: [Dezimalzahl mit 2 Dezimalen] Wert des Ganzsachenaufdrucks (Dezimalen zur Darstellung der Bruchteile eines Groschens als 0.5 bzw. 0.33) AufdruckWaehrung: [Text(50)] mit der Auswahl Pfennig, Groschen, Kreuzer Tabelle markeneinheiten Bei den auf einen Beleg aufgeklebten Marken ist nicht nur wesentlich, um welche Marken es sich handelt (Spezifikation nach Handbuch oder Michel-Katalog), sondern auch, ob mehrere gleichartige Marken zusammenhängend (Streifen oder Blöcke) oder Marken mit Anhängen (Zwischenstege, Markenbogenecken) verklebt wurden, besondere Markenformate (B, C, D, CE) vorliegen oder ob Plattenfehler aufgetreten sind. Dafür wird der Begriff Markeneinheit benutzt. Alle Marken mit identischer Beschreibung gehören zu einer Markeneinheit. Die Anzahl Marken mit identischer Markeneinheit auf einem Beleg werden in der Tabelle sendungenmarken angegeben. Bei jedem Neueintrag ist es notwendig zu überprüfen, ob die Markeneinheit schon vorhanden ist. 1. Identifikation Als Markenschluessel: [Text(50)] dient die Michel-Hauptnummer, gefolgt von der Michel-Variantenbezeichnung (a,aa,ab,...) gefolgt von einer laufenden Nummer, die durch "-" getrennt ist. Z. B. 47a-3 2. Beschreibung a) Serie: [Text(50)] Hier ist zwischen Brustschilde (kl), Brustschilde (gr), Pfennige, Zwei-Mark, Pfennig, Krone-Adler, Germania zu unterscheiden. Brustschilde (kl) umfasst die Michelnummern 1-15, Brustschilde (gr) die Michelnummern 16-30. Andere verklebte Marken (z. B. ausländische Portomarken) werden nur in der Beschreibung des Beleges erwähnt. b) MichelNr: [Integer] >0 Und <= 66 c) Farbe:: [Text(50)] (Michel) Auswahl aus: a,aa, ab, b,.... kann leer sein bei Marken ohne Farbvariante im Michel-Katalog. d) MEWert: [Dezimalzahl mit 2 Dezimalen] Wert der Einheit (Dezimalen zur Darstellung der Bruchteile eines Groschens als 0.5, 0.33 und 0.25; Zwei-Mark-Wert = 200 Pfennig), wenn eine Einheit aus mehreren Marken besteht, die Gesamtsumme. e) MEWaehrung: [Text(50)] mit der Auswahl Pfennig, Groschen, Kreuzer f) Plattenfehler:[Text(50)] leer Römische Ziffern lt. Michelkatalog g) Format: [Text(50)] leer Format Auswahl aus B, C, CE, D h) Farbnuance: [Text(50)] leer Farbnuance laut Literatur (z. B. a/1-02) i) Besonderheit: [Text(50)] leer mit Auswahl aus: Einheit, Marke mit Anhang, sonstiges Als Einheit gelten hier mehrere zusammenhängende Marken (z. B. Dreierstreifen), mehrere einzeln aufgeklebte Marken der gleichen Michelnummer mit identischen bzw. ohne Besonderheiten gelten als dieselbe Markeneinheit. Ihre Anzahl ist dann in der Tabelle sendungenmarken zu notieren. Bei Markeneinheiten mit mehreren Besonderheiten ist sonstiges zu wählen. j) Beschreibung: [Text(100)] Besonderheiten dieser Markeneinheit sonst leer. [Besonderheit] Ist Null Äqv [Beschreibung] Ist Null k) Bezeichnung: [Text(50)] Variantenbezeichnung und Farbbezeichnung des Handbuchs oder der Literatur (z. B. 31a/1-02 dunkel blaugrün); bei der 37a-f sind hier die Varbvarianten I-IV und die jeweilige Farbe des Michel-Katalogs (a-f) anzugeben, da über die Farbbezeichnung der Farbvarianten I-IV keine Einigkeit besteht (s. Stoebe / Knop). l) Verweis: [Text(50)] die relative Internetadresse der Beschreibung dieser Marke (Farbfinder) als Text. Zur Zeit noch nicht realisiert. Tabelle sendungenmarken Diese Tabelle enthält die Schlüssel der Tabellen postsendungen und markeneinheiten Belegschl:[Text(50)] Belegschluessel Markenschl: [Text(50)] Markenschluessel Anzahl: [Integer] (1) Anzahl dieser Markeneinheit auf dem Beleg. Besondere Einheiten werden nicht oft mehrfach vorkommen, einzelne gleiche lose Marken dagegen schon. Beispiel: der fünfte Beleg mit der höchsten Marke Nr. 50 (Belegschlüssel 50-5) enthält außer dieser Marke (Markenschlüssel 50d-3) noch 3 (Anzahl) gleiche lose Marken der Nr. 47 (Markenschlüssel 47d-4). Es müssen also zwei Eintragungen in die Tabelle aufgenommen werden: (50-5, 50d-3, 1) und (50-5, 47d-4, 3) Tabelle stempel Jeder gut identifizierbare Aufgabestempel(abdruck) und Ankunfts(Ausgabe)ortsstempel(abdruck) aus dem Reichspostgebiet (ohne Bayern und Württemberg) wird pro Beleg einmal aufgenommen, alle übrigen Stempelangaben nur in der Beschreibung. Jeder Stempel(abdruck) kommt auf nur einem Beleg vor, aber durchaus mehrere verschiedene Stempel auf einem Beleg. Es wird nicht zwischen Ankunfts- und Ausgabestempeln unterschieden. 1. Identifikation StSchluessel: [AutoWert] Zur Identifikation wird ein automatisch generierter Index verwendet, da alle Stempel als verschieden angesehen werden sollen. 2. Beschreibung Wortlaut:[Text(100)] des Stempels in der Reihenfolge Postort, Zusätze, Datum, Uhrzeitgruppe: z. B. bei Gitterstempeln: FRANKFURT * (MAIN) 9 q 24.4.00. 9-10N. bei Einkreisstempeln: NEUSTADT (ORLA) * * 13/7 83 5-6N. Der Text ist exakt (insb. Groß- und Kleinschreibung) einschließlich vorkommender Sonderzeichen zu notieren. Die Reihenfolge ist bei den verschiedenen Stempeln unterschiedlich: bei Kasten und Zeilenstempeln zeilenweise bei Ein- und Zweikreisstempeln: Ortsname, Zusätze (Ziersterne, Postamtsnummern, Stempelbuchstabe) von links nach rechts z. B. * 1. a (danach bei Hauptgruppe IV die Namenszusätze), danach Datum und Uhrzeit bei Gitterstempeln: oberer Halbkreis, unterer Halbkreis, Datumsbrücke (auch Berliner Gitterstempel mit Uhrzeitgruppe für den Rohrpostdienst - als Rohrpost Sonderform kennzeichnen) bei Hufeisenstempeln: Ortsname, Zusätze auf dem Hufeisen links und rechts, Zusätze und Datum innerhalb und unterhalb des Hufeisens von oben nach unten bei Obersegmentstempeln: Ortsname, dann zeilenweise Zusatz zum Ortsnamen, Datumszeile mit Zusätzen, Uhrzeitgruppe mit Zusätzen bei Rohrpoststempeln: Oberes Segment, Datumsbrücke, unteres Segment Nicht leserliche Teile sind, soweit sie nicht durch andere Angaben auf dem Beleg ergänzt werden können, durch Punkte ... anzugeben. Vollständig fehlende einzelne Zeichen (z. B. * . / ) werden nicht ergänzt. Die Trennung der einzelnen Teile erfolgt nur durch Zwischenräume nicht durch zusätzliche sichtbare Zeichen. Eine Zuordnung zu der Stempelart Einkreis-Stern erfolgt nur, wenn mindestens ein * identifizierbar ist und der Stempel der äußeren Form nach einem Normstempel entspricht. Sterne (alle Formen) sind durch *, Kreuze durch +, Kreise durch o, senkrechte, waagerechte oder schräge Striche (z. B. zur Trennung von Tag und Monat) durch / zu kennzeichnen. Nicht darstellbare Teile sind unter SteErl zu beschreiben. Die Zeichenfolge ist so zu notieren, wie sie auf dem Abdruck erkennbar ist, nicht wie sie nach Kenntnis der Literatur lauten müsste oder könnte. Die halb(viertel)stündige Uhrzeitangabe (z. B. 10½-11V) kann nur gesperrt in der Form 10 1/2 - 11 V angegeben werden (Keine Sondersymbole!). Die Zwischenräume sind also Datenbank-bedingt und nicht auf einen gesperrten Druck im Stempel zurückzuführen. Ort: [Text(50)] laut Stempel (ohne Postamtsnummer, aber mit Zusätzen z. B. Heide in Holstein oder Frankfurt (Main), bei Berlin mit Sektor). Dass dadurch verschiedene Ortsbezeichnungen für gewisse Orte entstehen (z. B. Frankfurt am Main und Frankfurt (Main)) lässt sich nicht vermeiden. Bei Bahnpoststempeln Zugverbindung, sofern ein Aufgabeort-Hinweis fehlt. Datum:[Datum] vollständiges Datum in der Form T(T).M(M).JJJJ. Die Angabe Datum dient der Suche nach Belegen innerhalb eines Zeitraums, so dass auch zeitnahe Datumsangaben eingesetzt werden können (z. B. Datum in der Mitteilung einer Postkarte). Im Zweifel ist das Datum zu schätzen. Dies ist unter SteErl nach dem Stempeltyp anzugeben. >=#01.01.1871# Und <= #31.12.1902# Stempelart: [Text(50)] mit der Auswahl: Einkreis, Einkreis-Stern, Doppelkreis, Kasten, Hufeisen, Obersegment, Gitter, Zeilen, sonstiges Bei den Einkreis-Stempeln werden solche mit Ziersternen (Einkreis-Stern) und solche ohne Ziersterne (Einkreis) unterschieden. SteSchrift: [Text(50)] mit der Auswahl: Antiqua (für Serifenschriften) oder Grotesk sonst SteFarbe: [Text(50] (leer) Farbe wird nur angegeben, wenn nicht schwarz Sonderform:[Text(50)] (leer) mit der Auswahl: Klaucke, Bahnpost, Nachverw.Altd., Rohrpost, sonst SteErl: [Text(50)] (leer) Erläuterungen von Stempelart und Sonderformen z. B. bei Klaucke-Stempel Nr. gemäß Handbuch (Kxxx), bei Nachverwendete Altdeutschland Stempel Nr. gemäß Feuser (XXxxxx) eintragen, bei Hufeisenstempeln Stempelnr. gemäß Handbuch Spalink - Nummernbezeichnung der 4. Auflage (z. B SP17-8 ). Beispiele: Der Klaucke-Stempel 61 (Hamburg * 1 a) erhält die Kennzeichnung: Einkreis-Stern, Grotesk, leer, Klaucke, K061 Ein ovaler Bahnpoststempel erhält die Kennzeichnung: sonstiges, Grotesk, leer, Bahnpost, ovaler Bahnpost-Normstempel der alte Kastenstempel von Mirow erhält die Kennzeichnung: Kasten, Antiqua, leer, Nachverw. Altd., MZ0007 (Ziffern immer 4-stellig). Bei einfachen Stempeln sind die beiden letzten Angaben leer. Aufgabe: [Ja/Nein]: ja bei Aufgabestempeln. Belegs: [Text(50)] Belegschluessel des zugehörigen Beleges. Beschreibungen und Bilder der Belege Ein wesentlicher Zweck der Datenbank ist, aufgrund von Anfragen zu ermöglichen, die Beschreibungen der ausgewählten Belege in Bild und Text auszugeben. Daher ist es notwendig standardisierte Texte und Bilder für jeden Beleg zu erstellen und sie so zu speichern, dass ein programmgesteuerter Zugriff auf sie möglich ist. Für jeden Beleg wird ein Text mit einem Bild (als Link) in einer HTML-Datei gespeichert. Die Bezeichung der Datei ist der Belegschlüssel der Tabelle postsendungen mit vorangestelltem "t-". Der Text umfasst die in den Tabellen der Datenbank enthaltenen Aussagen. Das Bild wird dargestellt durch eine JPG-Datei. Diese Abbildung enthält die Belegvorderseite und vergrößerte Darstellungen aller interessanten Details. Die Bezeichnung des Bildes ist der Belegschlüssel mit vorangestelltem "b-". Die HTML-Dateien werden in dem Ordner beleg-beschr gespeichert. Sie werden zur besseren Übersicht in folgende Unter-Ordner aufgeteilt. Beschreibungen für Belege mit
Brustschildmarken
im
Ordner belege-b,
Ggf. sind weitere Unter-Ordner
anzulegen.mit Pfennige-Marken im Ordner belege-e, mit Pfennig-Marken im Ordner belege-p, mit Krone-Adler-Marken im Ordner belege-k, mit Germania-Marken im Ordner belege-ge, mit Zwei-Mark-Marken im Ordner belege-z, Ganzsachen ohne zusätzliche Frankierung im Ordner belege-g mit Klaucke-Stempeln im Ordner belege-kl und sonst im Ordner belege-o. Diese Zuordnung wird in der Datenbank in der Tabelle postsendungen unter Speicherung (s. o.) vermerkt. Die zugehörigen Bilder werden jeweils in lokalen Ordnern mit der Bezeichnung Bilder gespeichert. Die Bilder entstehen durch einscannen der Belege. Leider liefert der Scanner Abbildungen, bei denen deutliche Farbverschiebungen aufgetreten sind. Diese Farbverschiebungen werden - soweit möglich - durch Farbkorrekturen korrigiert. Dabei wird vor allem auf eine starke Ähnlichkeit der Farbtöne bei den aufgeklebten Marken Wert gelegt. Bei den zunächst aufgenommenen Belegen wurde jeweils versucht, das gesamte Bild zu korrigieren. Dies war nur wenig erfolgreich. Die Papierfarbe der Belege wurde deutlich zu dunkel. Erst mit größerer Erfahrung bei der Bildkorrektur konnten bessere Ergebnisse erzielt werden. Dazu gehört auch, dass die Marken und Markenstempel der Ganzsachen einer gesonderten Behandlung unterzogen werden mussten. Eine besondere Schwäche zeigt der Scanner bei karminen Farbtönen, die in ein helleres Rot umgesetzt werden, bei dem es mir bisher nicht gelungen ist, es wieder an den Originalton anzunähern. Die Belegvorderseite und - soweit interessant - die Belegrückseite werden zur Farbkorrektur mit 300 dpi eingescannt. Die interessanten Details werden herauskopiert und in der Regel auf 50% verkleinert; Prüfstempel werden nicht verkleinert. Die Bildvorderseite wird für die Abbildung soweit verkleinert, dass eine maximale Bildgröße für alle Abbildungsteile von 750 x 400 (b x h) Pixel nicht überschritten wird. Die herauskopierten Abbildungen der Briefmarken und Stempel der Deutschen Reichspost sollen dabei möglichst eine einheitliche Größe behalten. Zur besseren Nutzung der zur Verfügung stehenden Bildfläche können Teilbilder in das Abbild der Vorderseite hineinragen. Dabei dürfen aber nur unbeschriebene Teile überdeckt werden. Der Umfang des Textes darf 6 Zeilen (ohne Überschrift) in der Breite des Bildes nicht überschreiten. |